Junge Erwachsene in schwierigen Lebenssituationen und/oder ohne Schulabschluss haben es schwer und bilden eine besondere Adressat*innengruppe in der Sozialarbeit. Die betroffene Personen- anzahl ist größer, als von den meisten vermutet, und zudem oftmals auf sehr konkrete Unterstützung für die Bewältigung des Alltages, die Integration in den Arbeitsmarkt etc. angewiesen. Das Handlungsfeld ist geprägt von der Aufgabe, Bildungschancen zu ermöglichen und Ressourcen der jungen Menschen aufzugreifen, um Inklusion und Teilhabe in unserer Gesellschaft zu unterstützen. Dabei müssen sich in besonderer Form Sozialarbeit und Bildungsarbeit miteinander verzahnen, womöglich an neuen Orten. In welcher Form kann dabei Jugendarbeit im Sozialraum Empowerment gestalten und Bildungsstrukturen aufbauen? Welche Bildungsstrukturen müssen entstehen, um Kompetenzen der Jugendlichen zu leben und zu bilden? Und welche notwendige Unterstützungsleistung ist den einzelnen Politikfeldern
zuzuschreiben?